DATUM
14.10.2024
AUTOREN
THEMEN
Governance & Regulatorik
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Mit der steigenden Bedeutung von Nachhaltigkeit rückt auch das Thema ESG-Reporting immer mehr in den Fokus von Unternehmen. Die Vielzahl an Rahmenwerken und Standards kann allerdings leicht für Verwirrung sorgen – welche sind relevant und was bedeuten die jeweiligen Berichtszeiträume? In diesem Beitrag bieten wir eine Übersicht über die gängigsten ESG-Reporting-Standards für das Jahr 2024, sodass Sie eine fundierte Entscheidung für Ihr Unternehmen treffen können.
Der Global Reporting Initiative (GRI) ist einer der ältesten und bekanntesten Standards für die ESG-Berichterstattung. Unternehmen berichten hierbei typischerweise über das gesamte Geschäftsjahr hinweg. Die GRI-Standards sind besonders geeignet für Unternehmen, die ihre Nachhaltigkeitsbemühungen umfassend dokumentieren möchten – inklusive Umwelt, Soziales und Governance. Der Vorteil für Ihr Unternehmen: GRI ermöglicht eine ganzheitliche Darstellung Ihrer Nachhaltigkeitsleistung, was besonders bei Stakeholdern und Investoren gut ankommt.
Der SASB Standard (Sustainability Accounting Standards Board) fokussiert sich auf branchenspezifische Themen und identifiziert dabei diejenigen Nachhaltigkeitsfaktoren, die finanziell besonders relevant sind. Auch SASB basiert auf einer jährlichen Berichterstattung. Der Hauptnutzen für Unternehmen liegt in der präzisen Darstellung der wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen, die besonders für Finanzmarktakteure interessant sind. Wenn Ihr Unternehmen also spezifische Risiken und Chancen in der eigenen Branche hervorheben möchte, sind Sie mit SASB gut beraten.
Der Taskforce on Nature-related Financial Disclosures (TNFD) ist noch relativ neu und hat zum Ziel, die finanziellen Risiken und Chancen im Zusammenhang mit der Natur abzubilden. 2024 wird die erste Berichterstattung von frühen Anwendern erwartet. Besonders interessant für Unternehmen, die ihre Natur- und Biodiversitätsrisiken besser verstehen und transparent darstellen möchten. TNFD bietet Ihnen die Chance, als Vorreiter bei der Integration von Naturkapital in Ihre Unternehmensstrategie zu agieren.
Die European Sustainability Reporting Standards (ESRS), die durch die EU entwickelt wurden, sind speziell auf europäische Unternehmen und deren gesetzliche Pflichten zugeschnitten. Für große Unternehmen beginnt die Berichterstattung am 1. Januar 2024. ESRS ist Teil der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und soll sicherstellen, dass Unternehmen in der EU ihre Nachhaltigkeitsleistungen transparent und einheitlich darstellen. Dies erhöht nicht nur die Vergleichbarkeit, sondern auch die Glaubwürdigkeit Ihrer ESG-Bemühungen.
Die IFRS Sustainability Disclosure Standards sind ebenfalls neu und werden erstmals 2024 von einer ersten Kohorte umgesetzt. Die International Financial Reporting Standards (IFRS) verbinden finanzielle Berichterstattung mit Nachhaltigkeit und sind insbesondere für international agierende Unternehmen geeignet, die ihre finanzielle Performance und ESG-Themen integriert darstellen möchten. Dieser Standard ist besonders für Unternehmen interessant, die eine enge Verzahnung zwischen finanzieller und nachhaltiger Performance suchen.
Jedes ESG-Reporting-Framework hat seine eigenen Vorteile und Zielgruppen. Ob Sie eine umfassende Nachhaltigkeitsdarstellung (GRI), eine branchenspezifische Analyse (SASB), die Integration von Naturkapital (TNFD) oder die Erfüllung europäischer Standards (ESRS) anstreben – die Auswahl hängt von Ihren Unternehmenszielen, der Zielgruppe Ihrer Berichterstattung und Ihrem Standort ab. Wichtig ist, dass die Berichterstattung nicht als Pflichtaufgabe, sondern als Chance verstanden wird, Transparenz zu schaffen und das Vertrauen von Stakeholdern, Kunden und Investoren zu stärken.
Welcher Reporting-Standard passt am besten zu Ihren Nachhaltigkeitszielen? Lassen Sie uns gerne dazu ins Gespräch kommen und gemeinsam die beste Lösung für Ihr Unternehmen finden!
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Mit der steigenden Bedeutung von Nachhaltigkeit rückt auch das Thema ESG-Reporting immer mehr in den Fokus von Unternehmen. Die Vielzahl an Rahmenwerken und Standards kann allerdings leicht für Verwirrung sorgen – welche sind relevant und was bedeuten die jeweiligen Berichtszeiträume? In diesem Beitrag bieten wir eine Übersicht über die gängigsten ESG-Reporting-Standards für das Jahr 2024, sodass Sie eine fundierte Entscheidung für Ihr Unternehmen treffen können.
Der Global Reporting Initiative (GRI) ist einer der ältesten und bekanntesten Standards für die ESG-Berichterstattung. Unternehmen berichten hierbei typischerweise über das gesamte Geschäftsjahr hinweg. Die GRI-Standards sind besonders geeignet für Unternehmen, die ihre Nachhaltigkeitsbemühungen umfassend dokumentieren möchten – inklusive Umwelt, Soziales und Governance. Der Vorteil für Ihr Unternehmen: GRI ermöglicht eine ganzheitliche Darstellung Ihrer Nachhaltigkeitsleistung, was besonders bei Stakeholdern und Investoren gut ankommt.
Der SASB Standard (Sustainability Accounting Standards Board) fokussiert sich auf branchenspezifische Themen und identifiziert dabei diejenigen Nachhaltigkeitsfaktoren, die finanziell besonders relevant sind. Auch SASB basiert auf einer jährlichen Berichterstattung. Der Hauptnutzen für Unternehmen liegt in der präzisen Darstellung der wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen, die besonders für Finanzmarktakteure interessant sind. Wenn Ihr Unternehmen also spezifische Risiken und Chancen in der eigenen Branche hervorheben möchte, sind Sie mit SASB gut beraten.
Der Taskforce on Nature-related Financial Disclosures (TNFD) ist noch relativ neu und hat zum Ziel, die finanziellen Risiken und Chancen im Zusammenhang mit der Natur abzubilden. 2024 wird die erste Berichterstattung von frühen Anwendern erwartet. Besonders interessant für Unternehmen, die ihre Natur- und Biodiversitätsrisiken besser verstehen und transparent darstellen möchten. TNFD bietet Ihnen die Chance, als Vorreiter bei der Integration von Naturkapital in Ihre Unternehmensstrategie zu agieren.
Die European Sustainability Reporting Standards (ESRS), die durch die EU entwickelt wurden, sind speziell auf europäische Unternehmen und deren gesetzliche Pflichten zugeschnitten. Für große Unternehmen beginnt die Berichterstattung am 1. Januar 2024. ESRS ist Teil der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und soll sicherstellen, dass Unternehmen in der EU ihre Nachhaltigkeitsleistungen transparent und einheitlich darstellen. Dies erhöht nicht nur die Vergleichbarkeit, sondern auch die Glaubwürdigkeit Ihrer ESG-Bemühungen.
Die IFRS Sustainability Disclosure Standards sind ebenfalls neu und werden erstmals 2024 von einer ersten Kohorte umgesetzt. Die International Financial Reporting Standards (IFRS) verbinden finanzielle Berichterstattung mit Nachhaltigkeit und sind insbesondere für international agierende Unternehmen geeignet, die ihre finanzielle Performance und ESG-Themen integriert darstellen möchten. Dieser Standard ist besonders für Unternehmen interessant, die eine enge Verzahnung zwischen finanzieller und nachhaltiger Performance suchen.
Jedes ESG-Reporting-Framework hat seine eigenen Vorteile und Zielgruppen. Ob Sie eine umfassende Nachhaltigkeitsdarstellung (GRI), eine branchenspezifische Analyse (SASB), die Integration von Naturkapital (TNFD) oder die Erfüllung europäischer Standards (ESRS) anstreben – die Auswahl hängt von Ihren Unternehmenszielen, der Zielgruppe Ihrer Berichterstattung und Ihrem Standort ab. Wichtig ist, dass die Berichterstattung nicht als Pflichtaufgabe, sondern als Chance verstanden wird, Transparenz zu schaffen und das Vertrauen von Stakeholdern, Kunden und Investoren zu stärken.
Welcher Reporting-Standard passt am besten zu Ihren Nachhaltigkeitszielen? Lassen Sie uns gerne dazu ins Gespräch kommen und gemeinsam die beste Lösung für Ihr Unternehmen finden!