DATUM
23.12.2024
AUTOREN
THEMEN
Erfahrungen & Kommentare
Best Practices
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Das EcoVadis-Rating ist einer der weltweit führenden Standards zur Bewertung unternehmerischer Nachhaltigkeit. Unternehmen erhalten dabei nicht nur einen Score zwischen 0 und 100, sondern – bei entsprechender Leistung – auch eine EcoVadis-Medaille oder ein EcoVadis-Badge. Diese Auszeichnungen sind zunehmend relevant für Ausschreibungen, ESG-Transparenz und den Wettbewerb innerhalb der Lieferkette.
Im Zuge mehrerer Updates im Jahr 2024 und weiterer Änderungen ab dem 1. Januar 2025 wird das Scoring-Modell präziser, aber auch komplexer. In diesem Beitrag erklären wir, wie sich die EcoVadis-Bewertung, die Medaillenvergabe und die neuen Scorecard-Regeln konkret verändern – und wie Ihr Unternehmen davon profitieren kann.
Die EcoVadis Scorecard basiert auf vier Nachhaltigkeitsthemen:
Jeder Bereich wird anhand mehrerer Managementindikatoren bewertet, mit Punktwerten von 0 bis 100 in 25er-Schritten (0, 25, 50, 75, 100). Die gewichteten Werte ergeben eine Punktzahl pro Themenfeld und führen zusammen zur Gesamtbewertung.
Wichtig: Um überhaupt eine Medaille zu erhalten, müssen Unternehmen mindestens 30 Punkte in jedem der vier Themenbereiche erreichen.
Seit 2024 vergibt EcoVadis Medaillen nicht mehr anhand fester Punktzahlen, sondern basierend auf Perzentilen – also dem relativen Abschneiden im Vergleich zu allen bewerteten Unternehmen weltweit.
Die Medaillenstufen im Überblick:
Unternehmen, die unterhalb dieser Schwellen liegen, erhalten keine Medaille – selbst wenn sie eine hohe Punktzahl erreichen. Auch negative 360° Watch-Funde oder ein Themenbereich unter 30 Punkten führen zur Disqualifikation.
Für Unternehmen, die (noch) keine Medaille erhalten, bietet EcoVadis seit Kurzem zwei Badges an:
Ein Unternehmen kann entweder eine Medaille oder ein Badge erhalten – niemals beides gleichzeitig.
Ab dem 1. Januar 2025 zeigt die Scorecard exakte Punktzahlen an (z. B. 68 statt 70 von 100). Diese ungerundeten Werte fließen dann auch in die Berechnung des Gesamtscores ein.
Das führt zu einer genaueren Bewertung – und zu möglichen Abweichungen im Gesamtergebnis. Besonders Unternehmen mit unterschiedlich starken Themenfeldern können Ab- oder Aufwertungen erleben.
Ein unterschätzter Faktor im EcoVadis-Scoring ist die 360° Watch Analyse. Hier bewertet EcoVadis öffentlich verfügbare Informationen (Presse, NGO-Berichte, Gerichtsentscheidungen).
Findet sich ein schwerwiegender Vorfall (z. B. Umweltskandal, Menschenrechtsverletzung), kann dies zu einem 360° Watch Score von 0 führen – und damit zur Aberkennung einer Medaille.
Das gilt insbesondere für:
Wer sich gezielt auf das EcoVadis-Rating vorbereiten möchte, sollte folgende Punkte beachten:
Die EcoVadis-Medaille ist kein reines Label, sondern ein Signal an Märkte, Kunden und Geschäftspartner: „Wir arbeiten systematisch an unserer Nachhaltigkeit.“
Mit den Änderungen 2024 und 2025 wird das System anspruchsvoller – aber auch aussagekräftiger. Wer seine ESG-Daten strukturiert managt, regelmäßig auf Verbesserungen hinarbeitet und die Öffentlichkeit im Blick behält, kann nicht nur eine Medaille sichern, sondern seine Nachhaltigkeitsstrategie langfristig stärken.
Wir von Five Glaciers Consulting unterstützen Sie dabei – mit pragmatischer Beratung, Branchenverständnis und klarer Prozessstruktur.
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Tel.: +49 174 1305766
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Das EcoVadis-Rating ist einer der weltweit führenden Standards zur Bewertung unternehmerischer Nachhaltigkeit. Unternehmen erhalten dabei nicht nur einen Score zwischen 0 und 100, sondern – bei entsprechender Leistung – auch eine EcoVadis-Medaille oder ein EcoVadis-Badge. Diese Auszeichnungen sind zunehmend relevant für Ausschreibungen, ESG-Transparenz und den Wettbewerb innerhalb der Lieferkette.
Im Zuge mehrerer Updates im Jahr 2024 und weiterer Änderungen ab dem 1. Januar 2025 wird das Scoring-Modell präziser, aber auch komplexer. In diesem Beitrag erklären wir, wie sich die EcoVadis-Bewertung, die Medaillenvergabe und die neuen Scorecard-Regeln konkret verändern – und wie Ihr Unternehmen davon profitieren kann.
Die EcoVadis Scorecard basiert auf vier Nachhaltigkeitsthemen:
Jeder Bereich wird anhand mehrerer Managementindikatoren bewertet, mit Punktwerten von 0 bis 100 in 25er-Schritten (0, 25, 50, 75, 100). Die gewichteten Werte ergeben eine Punktzahl pro Themenfeld und führen zusammen zur Gesamtbewertung.
Wichtig: Um überhaupt eine Medaille zu erhalten, müssen Unternehmen mindestens 30 Punkte in jedem der vier Themenbereiche erreichen.
Seit 2024 vergibt EcoVadis Medaillen nicht mehr anhand fester Punktzahlen, sondern basierend auf Perzentilen – also dem relativen Abschneiden im Vergleich zu allen bewerteten Unternehmen weltweit.
Die Medaillenstufen im Überblick:
Unternehmen, die unterhalb dieser Schwellen liegen, erhalten keine Medaille – selbst wenn sie eine hohe Punktzahl erreichen. Auch negative 360° Watch-Funde oder ein Themenbereich unter 30 Punkten führen zur Disqualifikation.
Für Unternehmen, die (noch) keine Medaille erhalten, bietet EcoVadis seit Kurzem zwei Badges an:
Ein Unternehmen kann entweder eine Medaille oder ein Badge erhalten – niemals beides gleichzeitig.
Ab dem 1. Januar 2025 zeigt die Scorecard exakte Punktzahlen an (z. B. 68 statt 70 von 100). Diese ungerundeten Werte fließen dann auch in die Berechnung des Gesamtscores ein.
Das führt zu einer genaueren Bewertung – und zu möglichen Abweichungen im Gesamtergebnis. Besonders Unternehmen mit unterschiedlich starken Themenfeldern können Ab- oder Aufwertungen erleben.
Ein unterschätzter Faktor im EcoVadis-Scoring ist die 360° Watch Analyse. Hier bewertet EcoVadis öffentlich verfügbare Informationen (Presse, NGO-Berichte, Gerichtsentscheidungen).
Findet sich ein schwerwiegender Vorfall (z. B. Umweltskandal, Menschenrechtsverletzung), kann dies zu einem 360° Watch Score von 0 führen – und damit zur Aberkennung einer Medaille.
Das gilt insbesondere für:
Wer sich gezielt auf das EcoVadis-Rating vorbereiten möchte, sollte folgende Punkte beachten:
Die EcoVadis-Medaille ist kein reines Label, sondern ein Signal an Märkte, Kunden und Geschäftspartner: „Wir arbeiten systematisch an unserer Nachhaltigkeit.“
Mit den Änderungen 2024 und 2025 wird das System anspruchsvoller – aber auch aussagekräftiger. Wer seine ESG-Daten strukturiert managt, regelmäßig auf Verbesserungen hinarbeitet und die Öffentlichkeit im Blick behält, kann nicht nur eine Medaille sichern, sondern seine Nachhaltigkeitsstrategie langfristig stärken.
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